Neben unseren zahlreichen wunderschönen Kirchen und den Museen gibt es noch einiges in Massing zu entdecken. Beginnen wir mit unserem wunderschönen Marktplatz. Im 13. Jahrhundert in typischer Wittelsbacher Rechteckform angelegt, wird er flankiert von fröhlich bunten Häusern im Inn-Salzach-Stil. Chrarakteristisch sind dabei die Scheingiebel in Ihren vielfältigen Formen.
Die 1839 erbaute Marktkapelle im Zentrum gliedert den Marktplatz in den oberen und unteren Markt.
Vor der Marktkapelle sieht man immer wieder Kinder auf bronzenen Tieren reiten. Karl Reidel, der Schöpfer dieser Figurengruppe, die den Hl. Franz von Assisi darstellt, hätte sich sicher gefreut, wie beliebt sein Kunstwerk bei Groß und Klein ist.
Ganz in der Nähe ist das Plätschern eines Brunnes zu hören. Direkt vor dem Rathaus steht ein Brunnen von Josef Neustifter, der den Hl. Leonhard darstellt. An den Ecken des Brunnens befinden sich Figuren, die für die Kirchen im Gemeindebereich stehen. Dies sind der Hl. Nikolaus in Moosvogl, St. Martin in Wolfsegg, St. Corona in Staudach und St. Johannes Baptist in Oberdiefurt. Dem aufmerksamen Betrachter werden die Ketten nicht entgehen, die der Hl. Leonhard trägt. Sie weisen auf die frühere Funktion des Rathauses als Gefängnis hin.
Auf einem kleinen Hügel hinter der Marktkapelle steht das Kloster. Bis vor kurzem lebten hier die Armen Schulschwestern und noch in den 1980er Jahren wurden hier 2 Klassen der Grundschule unterrichtet.
Nur einen kurzen Spaziergang entfernt erreichen Sie das Massinger Feng-Shui Wohngebiet. Die Anlage der Straßen und Plätze wurde komplett nach den Lehren des Feng-Shui gestaltet. Rechte Winkel, Ecken und Kanten findet man hier vergeblich, und auch wenn den Bauherren nicht vorgeschrieben wurde nach Feng Shui zu bauen, so findet man hier doch den einen oder anderen ungewöhnlichen Baustil.
Auch wenn sich das Schloss Hellsberg im Privatbesitz befindet und nur von aussen besichtigt werden kann, so lohnt sich doch ein kurzer Abstecher zu diesem mittelalterlichen Juwel, das uns in die Zeit der Edlen, Ritter und Burgfräulein entführt. Wie nahe die Grenze zu Oberbayern verläuft, lässt sich hier erahnen, da sich das 2 km entfernte Schloss schon auf oberbayerischem Grund befindet.